Social Media für Hochzeitsdienstleister – warum es anders ist
Social Media.
Kaum ein Thema sorgt bei Hochzeitsdienstleister:innen für so viele Kopfschmerzen.
Vielleicht kennst du das Gefühl:
Du postest, du bist aktiv, du gibst dir Mühe – aber die Anfragen bleiben aus.
Und du fragst dich:
„Wie oft soll ich posten? Muss ich auf allen Plattformen sein? Und warum bringt mir Instagram keine Ergebnisse, obwohl ich so viel mache?“
Die gute Nachricht ist: Social Media kann für dich ein absoluter Gamechanger sein – wenn du es richtig machst.
A Very Beloved Wedding bekommt keine Anfragen über Werbung, Kaltakquise oder Empfehlungen – sondern über Social Media und PR.
Denn PR hat sehr viel mit Social Media zu tun.
Die noch bessere Nachricht:
Als Hochzeitsdienstleister funktioniert Social Media anders als für Coaches, Influencer oder Modebrands. Ganz anders.
Das heißt, was du bisher gemacht hast, war vielleicht komplett falsch – vor allem, wenn du dich an die typischen Social Media Gurus gehalten hast, die keine Ahnung von der Premium-Hochzeitsbranche haben.
Und genau darüber spreche ich in dieser Podcastfolge.
Warum Social Media wichtig ist
Premium-Brautpaare und internationale Wedding Planner:innen suchen nach einer bestimmten Dienstleistung, nach Inspiration oder einer Lösung.
Und wo suchen sie zuerst?
Ganz klar: auf Instagram, Pinterest, und erst danach auf den anderen Kanälen.
Deine Social-Media-Präsenz entscheidet also darüber, ob sie dich finden – und ob sie dich als die richtige Person wahrnehmen.
Sie entscheidet, ob sie deiner Professionalität vertrauen können.
Das, was sie von dir sehen, ist ausschlaggebend dafür, ob du die Anfrage bekommst – oder nicht.
Das Beste daran: Mit der richtigen Strategie musst du gar nicht ständig posten.
Es geht nicht um Dauerfeuer, sondern um klare, hochwertige und souveräne Sichtbarkeit.
Denn du bekommst immer das, was du zeigst.
Zeigst du Low-Budget-Inhalte, ziehst du Low-Budget-Kundschaft an.
Zeigst du hochwertige, inspirierende Inhalte, ziehst du Menschen an, die genau das suchen – und die bereit sind, dafür zu zahlen.
Und vergiss nicht: Brautpaare schwirren etwa sechs Wochen durch Social Media, Wedding Planner suchen länger, aber sporadisch.
Das bedeutet: Du darfst Inhalte wiederholen. Das merkt niemand – und spart dir enorm viel Zeit.
Was Social Media NICHT ist
Viele glauben, sie müssten eine große Community aufbauen, ständig Story-Umfragen machen oder Tipps posten.
Aber genau das brauchst du nicht.
Community-Aufbau ist kein Muss.
Premium-Brautpaare wollen keine DIY-Anleitungen, keine Budget-Hacks und keine Ratgeber.
Sie recherchieren, lassen sich inspirieren – und wenn sie den Wert deiner Arbeit erkennen, melden sie sich bei dir.
Social Media ist kein Dauer-Entertainment.
Es ist ein Schaufenster. Ein Magnet.
Der Ort, an dem du die richtigen Menschen neugierig machst.
That’s it.
Instagram als Hauptplattform
Fast alle Entscheidungen im Hochzeitsbereich werden auf Instagram vorbereitet.
Paare suchen Referenzen, Wedding Planner:innen suchen Dienstleister – und alle achten darauf, wie dein Profil wirkt.
Deine Bio ist dein Schaufenster.
Sie muss sofort klar machen:
Was machst du?
Für wen machst du es?
Wo arbeitest du?
Und wie hebt sich deine Arbeit ab?
Ein Beispiel:
„Wedding Designerin für exklusive Hochzeiten in Italien & Frankreich“ – das ist sofort verständlich.
Oder: „Live-Musik für stilvolle Hochzeiten in Wien & Umgebung.“
Und dann der Call to Action – zum Beispiel: „Jetzt unverbindlich anfragen.“
Keine Linktrees mit zehn Buttons, sondern eine klare Seite, die direkt zur Anfrage führt.
Formate strategisch einsetzen:
Reels sind dein Reichweiten-Booster.
Posts und Karussells sind dein Portfolio.
Stories und Highlights geben Einblicke und Orientierung.
Ein neuer Besucher soll in Sekunden verstehen, ob du relevant für ihn bist.
Video vs. Bild
Nicht jede Dienstleistung braucht dasselbe Format.
Musiker:innen, Redner:innen oder DJs brauchen zwingend Videos – Stimme, Präsenz, Energie funktionieren nicht nur über Fotos.
Papeterie-Designer:innen, Florist:innen oder Tortenkünstler:innen können mit Fotos sehr stark arbeiten.
Aber auch hier können kleine Reels, wie ein Tortenaufbau in zehn Sekunden, sehr wirkungsvoll sein.
Instagram bevorzugt Video.
Aber das heißt nicht laut, hektisch oder trendgetrieben.
Videos dürfen ruhig, klar und markengerecht sein – Hauptsache, sie passen zu dir.
Content-Strategie & Storytelling
Was sollst du posten?
Die Antwort: Content-Säulen.
Sie schaffen Struktur und Wiedererkennung. Zum Beispiel:
Produkt – zeig deine Dienstleistung.
Persönlicher Content – deine Haltung und Arbeitsweise.
Kundenstimmen – Vertrauen pur.
Dein Stil, dein Signature Look.
Und dann kommt das Storytelling.
Selbst ein 15-Sekunden-Reel kann eine kleine Geschichte haben:
Ein Anfang, eine Mitte, ein Ende.
Ein kurzer Hook wie „So sieht eine Hochzeit in der Toskana aus“, eine Atmosphäre in der Mitte und ein Aha-Moment am Ende.
Das macht deine Inhalte inspirierend und erinnerbar.
Und genau das sorgt dafür, dass Menschen hängenbleiben.
Vergiss den Call to Action nicht – Inhalte ohne CTA verpuffen.
Sag, was deine Zielgruppe tun soll: speichern, teilen oder anfragen.
Fazit
Social Media für Hochzeitsdienstleister:innen ist anders.
Es geht nicht um Masse, nicht um Community-Games oder DIY-Tipps.
Es geht um Inspiration, Ergebnisse und Qualität.
Zeig das, was du wirklich anbieten willst.
Kommuniziere so, dass Premium-Brautpaare und die richtigen Partner dich sofort erkennen.
Und vergiss nicht: Weniger ist mehr.
Lieber ein durchdachtes Reel, das Emotionen auslöst – als fünf Posts ohne Wirkung.
Schau dir deinen Instagram-Account an und frag dich:
„Spiegelt er das wider, was meine Wunschkund:innen sehen wollen?“
Wenn die Antwort Nein ist – dann weißt du, wo du ansetzen darfst.
🎧 Hör dir die ganze Podcastfolge hier an:
#019: Social Media für Hochzeitsdienstleister – Warum du anders denken musst als Coaches & Creators
Alles Liebe,
Eli
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