Ist Benchmarking überhaupt sinnvoll?

DIE RICHTIGE FRAGE

Die Fragestellung dieses Blogposttitels ist die Falsche. Für wen ist Benchmarking überhaupt sinnvoll? sollte sie lauten. Vergleichen ist immer schon so eine Sache gewesen. Es setzt vieles voraus, um es zielführend einzusetzen. Bleib treu, ehrlich zu dir selbst. Sei dir bewusst, dass jeder deiner Mitbewerber anders ist und auch was anderes zu bieten hat und das im Prinzip jede Kommunikationsstrategie anpassungsfähig ist. Schlicht und einfach: Lass dich nur inspirieren und bleib kühl im Kopf. Es wird immer - und diese Regel gilt nicht nur im Business, sondern im Leben generell - einen geben, der besser oder viel besser ist als du. Aber vergiss nicht, dieses „besser“ ist nur in deinen Augen und aus deiner Perspektive so. Das heißt noch gar nichts. Bist du also der richtige für ein Benchmarking, das für dich zielführend ist und dich nicht von deinem eigenen Weg ablenkt? Geh in dich und fühl in dich hinein, ob es für dich passt, und wenn nicht, versuch herauszufinden, was du tun kannst, damit du es für dich passend machst.

WO ICH BIN?

Wohin bewege ich mich? Bevor wir anfangen, das Wort Wettbewerb zu benutzen, will ich die Stimmung positiv halten. Konkurrenzdruck ist gut, er ist vernünftig, aber er kann das Schlimmste aus einem Menschen herausholen oder aber auch das Beste. Wir haben uns entschieden das Beste daraus zu machen! Es gibt Platz, Ressourcen und genügend Kunden für jeden auf diesem Planeten. Vertraue der Situation, in der du dich befindest, handle intuitiv mit Herz und Gehirn. Sei rational, dein Verstand dient dir, um Lösungen zu finden und dich logisch zu verhalten, ABER nutze ihn NUR dafür. Benutze ihn nicht, um die Konkurrenz zu untergraben oder in Gefühlen von Mangel, Ärger und Neid zu schwelgen. Wenn du aber anfängst, doch nicht so gut damit umzugehen, sei nicht hart oder unhöflich zu dir selbst, es ist ein Teil unserer Menschlichkeit und des Lernprozesses, bessere Menschen zu werden. Aus unseren Reaktionen und Gedanken gegenüber der Konkurrenz zu lernen, ist einer der Schlüssel zu unserem Wachstum. Also beobachte dich, sei ehrlich zu dir selbst, akzeptiere dich und ändere, was nötig ist.

WER IST SONST NOCH DA?

Nachdem dies klar geworden ist, kommen wir zum rationalen Teil. Recherchiere über deine Konkurrenten. Diejenigen, die ein vergleichbares Produkt oder eine ähnliche Leistung verkaufen, diejenigen, die das nur zum Teil anbieten, und schließlich diejenigen, die denselben Kunden ansprechen wie du. Du kannst zum Beispiel eine Event Management Company sein, die oft mit einem Catering als Partner, aber auch als Konkurrenten zusammenarbeitet, da das Catering teilweise die gleiche Dienstleistung offeriert wie du. Behalte das im Hinterkopf, während du über deine Mitbewerber recherchierst. Liste die Wichtigsten von ihnen auf. Deine Konkurrenten können darin konkurrieren, in dem, was sie vertreiben (ähnliche oder gleiche Produkte oder Dienstleistungen) oder darin, an wen sie verkaufen (aufgrund ihrer Nischeninteressen oder ihres Standorts). Deine Mitbewerber können lokal (z. B. aus Wien), national (z. B. aus Österreich oder der DACH-Region) und international (also weltweit) sein.

Wähle deine Wettbewerber mit Bedacht aus, analysiere nicht alle, denn in manchen Fällen wirst du sonst nie fertig. Hier kannst du auch clustern, denn du wirst Wettbewerber finden, die sich auffallend ähnlich sind.

Jetzt gilt es, die Kriterien festzulegen und zu vergleichen. Viel Spaß!

Vergiss nicht, wenn du meine Website durchgelesen hast, weißt du eigentlich schon, was eine Marke überhaupt ist. Nein, sie ist nicht das Logo, sie ist die Bedeutung von all dem, was du kommunizierst, darunter das Logo. Konzentriere dich nach deinem Benchmark auf das, was du nun tust, wie du es tust, für wen du es tust, und wie du es kommunizierst.

Falls ich dir helfen soll, melde dich gerne bei mir für ein kostenloses Entdeckungsgespräch.

Alles Liebe, Deine Eli

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Sieben Fragen für den Anfang